Die Firma Bernard ist eine alt-ehrwürdige Firma, so steht es in einem Buch aus den 1820 er Jahren. Umso bedauerlicher, dass uns eine Firma, die seit 1733 poduziert, im Jahre 2024 verlässt. Die Geschäftsführerin, Toni Alhäuser-Clausen, ist allerdings zu verstehen, wenn sie ihren Unmut über den ganzen EU-Wahnsinn zum Ausdruck bringt.
Über Jahre ergaben sich für die Firma Bernard immer mehr Probleme mit Vorschriften und Schikanen. Zuletzt war noch das Verbot vom Wiesn Snuff, da der sich wegen der „Marke Wiesn“ nicht mehr so nennen darf.
Persönlich war und ist die Firma Bernard immer der „große Meister“ gewesen, bei dem ich mir durch die langjährige, außerordentlich gute Beziehung immer Rat holen konnte. So war es nur eine Frage der Zeit, als wir 2016 gemeinsam den Charivari ins Leben gerufen haben. Es ist schade, dass eine solche Firma, die zu ihren Glanzzeiten noch über 300 Mitarbeiter und weit über 100 Schnupftabaksorten herstellte, jetzt gehen muß! Ich werde Euch nie vergessen!
Auch dass der Alfred Sternecker aus Straubing mit seiner Schmalzlerproduktion aufgehört hat, ist ebenfalls ein herber Verlust, da wir uns ebenfalls persönlich gekannt und ihn einige Male besucht haben.
Angesichts all dieser Tatsachen und in Betrachtung dessen, dass es auch um den Tabakhersteller Rosinski aus Frankfurt an der Oder schade ist und ich ihm mein persönliches Bedauern von ganzem Herzen ausdrücken möchte.
Da sei noch der Jaap Bes mit seinen beiden Windmühlen in Rotterdam-Kralingen zu nennen, der historische Sorten auf den alten Mühlen hergestellt hat und als wir manchmal zu lange auf die Lieferung gewartet haben und bei ihm anriefen, sagte er mit sympatischem, holländischen Akzent: „Wir können nicht liefern, wir haben Flaute!“ Kein Wind, keine Mühlenkraft.
Die EU hat all das zunichte gemacht.
Wir haben einen zuverlässigen, renommierten Partner gefunden, der es uns ermöglicht, die Allgäuer Tabake weiterhin auf den Markt zu bringen,
wofür wir sehr dankbar sind.
Von nun an arbeiten wir nur noch mit Profis.
Euer Tabakrebell
